«Ich mag die Herausforderung»
Martin Butz ist trotz seiner jungen 38 Jahre schon fast ein alter Hase bei Wälli. Seit seiner Lehre als Zeichner hat er sich innerhalb des Unternehmens kontinuierlich weiterentwickelt und leitet heute komplexe Bauprojekte. Seine Leidenschaft für seinen Beruf ist dabei ungebrochen.
«Man könnte mich schon fast mit einer Inventarnummer versehen», sagt Martin Butz und lacht. Seit über 20 Jahren ist er im Team, zuerst als Lernender bei der Firma Moggi, die 2009 von der Wälli AG Ingenieure übernommen wurde. Natürlich ging er mit, damals noch als Bauzeichner, und arbeitete sich seither Schritt für Schritt zum erfahrenen Projektleiter hoch. «Das zeigt doch, wie wohl es mir an diesem Arbeitsplatz ist», ergänzt der 38-Jährige.
Über die Jahre seien die Erfahrung und damit zusätzliche Aufgaben hinzugekommen. «Das hat sich auf ganz natürliche Weise ergeben. Bei Wälli steht die Personalentwicklung hoch oben auf der Prioritätenliste, das ist ein grosser Pluspunkt.» Als Projektleiter im Tiefbau hat Martin Butz von der reinen Schreibtischarbeit als Zeichner in die Umsetzung gewechselt und leitet heute komplexe Bauprojekte, die er auch vor Ort, auf den Baustellen begleitet. «Mir gefällt es, eine Drehscheibenfunktion innezuhaben. Und mit ganz vielen verschiedenen Akteuren zu tun zu haben. Das macht meinen Job unglaublich spannend.» Was er ebenfalls schätzt: Er hat viele Freiheiten und kann seinen Tagesablauf selbst bestimmen. «Es ist fast, wie wenn man sein eigener Chef wäre», sagt er und fügt an: «Natürlich habe ich Vorgesetzte. Aber wir pflegen bei Wälli sehr flache Hierarchien, so dass ich vieles selbst bestimmen kann.»
Die Fäden in der Hand behalten
In seiner täglichen Arbeit haben es ihm vor allem Projekte angetan, in welchen er an der Gestaltung des öffentlichen Raums beteiligt ist. «Je komplexer, desto besser», sagt Martin Butz und lacht. «Ich mag Herausforderungen. Und es ist befriedigend, den Sinn der Arbeit zu sehen.» Zusammen mit den jeweiligen Projektpartnern ist Martin Butz direkt daran beteiligt, dass die Infrastrukturen der Gemeinden und Kantone funktionieren: Verkehrswege, die Trinkwasserversorgung, die Siedlungsentwässerung. «Im Alltag sind wir nonstop von diesen Bereichen abhängig. Es ist schön, mit meiner Arbeit zur hohen Lebensqualität in der Schweiz beizutragen und eine zukunftsorientierte Arbeit machen zu dürfen.»
Wenn es um den Tiefbau geht, sieht sich Martin Butz als Allrounder. Egal ob Strassensanierung, Abwasserkanal oder Renaturierungsprojekt, er findet alle Bereiche relevant und spannend. Und er hat sich im Lauf der Jahre weitergebildet: zum Dipl. Techniker HF Tiefbau an der Baukaderschule in St.Gallen, und zur Fachperson Grundstückentwässerung VSA. «Auch das finde ich toll bei Wälli, dass so viel Wert auf die Weiterbildung gelegt wird.»
Martin Butz ist ein überzeugter Wällianer. Das Team lebe eine kollegiale Unternehmenskultur, vom Lernenden bis zum CEO begegne man sich auf Augenhöhe und stehe füreinander ein. Und die Tatsache, dass die Firma den aktiven Mitarbeitenden gehört, die Anteile erwerben können, findet er grossartig: «Das bewirkt, dass erst recht alle am selben Strick ziehen. Und das spürt man bei Wälli jeden Tag.»
Lieblingsprojekte von Martin Butz
«Es war superspannend, den gesamten Strassenraum in Zusammenarbeit mit einem Gestaltungsspezialisten zu planen und umzusetzen. Neben der eigentlichen Strassensanierung gehörte hier auch die Gestaltung des Kirchenvorplatzes mit einem Ornament, diverse unterschiedliche Pflästerungen sowie Baumbepflanzungen dazu.»
«Ein Bauprojekt, bei dem wir über mehrere Jahre einen Grossteil des Wittenbacher Zentrums umgestalteten. Wir haben sowohl die Romanshornerstrasse als auch die Bahnhofstrasse und die Adlerstrasse saniert, die Plätze im Zentrum umgestaltet und den Studerswilerbach ver- und teilweise offengelegt.»
«Das war kein sehr grosses Projekt, aber genauso aufregend. Wir legten den eingedolten Bach auf einer Länge von rund 70 Metern frei und renaturierten ihn. Es war für mich persönlich schön, mitzuhelfen, ein Stück Natur wiederzubeleben.»